Im Mittelalter war das Trinken aus einem Goldbecher aus reinem Gold den Königen vorbehalten. Neben einem Gefühl der Erhabenheit brachte der Goldbecher einen weiteren, wesentlichen Nutzen mit sich. Denn schon damals war die gesundmachende und antibakterielle Wirkung des Goldes bekannt.
Pracelsus (Arzt und Philosoph aus dem 15. Jahrhundert) bemerkte einmal, daß das Gold „zu Größe und Stärke“ führt. Ähnlich wie die königlichen Attribute wie das goldene Zepter, der goldene Reichsapfel und nicht zuletzt die Goldkrone dem Herrscher ihren Glanz leihen, so überträgt auch der Goldbecher Herrschaftliches auf den Menschen.
Genau diesem historischen Ideal wird der Goldbecher von Markus Pollinger gerecht.